Expedition nach Nepal

Gepostet am 28. Februar 2013

Expedition nach Nepal

Tipps für eine Nepal-Tour auf das Dach der Welt

Jahr für Jahr reisen Tausende Touristen aus aller Welt nach Nepal. Ob mit einem professionellen Veranstalter oder allein und mit Freunden: Nepal ist das Ziel schlechthin für all jene, die mit dem Himalaya das Dach der Welt sehen möchten, die Achttausender genießen und einzigartige Flora und Fauna bestaunen wollen.

Natürlich sind nur die wenigsten, die sich für eine Expedition oder eine Trekkingtour nach Nepal aufmachen, in der Lage, den Mount Everest zu besteigen. Das müssen sie aber auch nicht: Denn es gibt im Khumbu auch schon Fünftausender wie den Gokyo Peak, die auch für durchschnittlich trainierte Wanderer problemlos erwandert werden können.

Kathmandu als Ausgangsort

Wer nach Nepal – ob individuell oder organisiert – reisen möchte, sollte dennoch einige Tipps beachten. Sie zu beherzigen hilft, wertvolle Zeit zu sparen und Probleme vor Ort zu vermeiden. Generell ist für die Einreise nach Nepal ein Visum möglich. Da Reisende in aller Regel mit dem Flugzeug aus Europa oder Indien kommend eintreffen, landen sie in Kathmandu.

Die Hauptstadt hält eine Vielzahl von Hotels jeder Preisklasse bereit. Vor allem aber dient die Stadt neben den Möglichkeiten, die drei Königsstädte zu besichtigen, als Ausgangspunkt für alle Trekkingtouren. Zahlreiche kleine Airlines fliegen von dort aus in den Himalaya, zum Beispiel nach Lukla. Diese Chartergesellschaften, die beispielsweise „Yeti Airlines“ heißen, bringen Tag für Tag Tausende Trekker ins Hochgebirge. Wer nicht organisiert unterwegs ist, kann am Flughafen zwischen Dutzenden Arbeit suchenden Sherpas wählen.

Diese tragen den Trekkern nicht nur das Gepäck, sondern sind auch spezialisiert auf Führung und Kenntnis der Region bis hin zu den Verhandlungen vor Ort. Denn für Individualtrekker ist es gelegentlich schwierig, abends eine freie Lodge zu finden. Da die großen Reiseveranstalter für ihre Gruppen über Monate langfristige Verträge abgeschlossen haben, werden diese bevorzugt.

Ausstattungslücken können vor Ort geschlossen werden

Dass sich jeder für eine Expedition mit passender und funktionaler, vor allem aber mit warmer Kleidung in Europa ausstatten sollte, versteht sich von selbst. Dennoch kann es geschehen, dass ein Reisender etwas vergisst.

Kein Problem: In den Städten finden die Suchenden das gesamte Sortiment an Outdoor- und Campingzubehör. Deklariert als Markenware ist sie in der Regel sehr preiswert zu haben – vom Wanderstock über die Fleecejacke, von der Trinkflasche bis zum Schlafsack. Es ist also kein Problem, Lücken in der Ausrüstung zu schließen.

Auf Sauerstoffmangel vorbereitet sein

Das eigentliche Problem bei einer solchen Expedition ist die die mit zunehmender Höhe dünner werdende Luft. In organisierten Touren nehmen die Reiseveranstalter darauf Rücksicht.

So wird nicht nur ein sehr langsames Tempo angeschlagen, sondern viele Pausen auf unterschiedlichen Höhenniveaus sorgen für einen körperlichen Ausgleich. Wer bei sich Alarmzeichen wie Kopfschmerzen oder Übelkeit feststellt, sollte deshalb länger an diesem Ort verweilen oder wieder etwas zurück in einen tiefergelegenen Ort gehen. Auf den Routen, die im Himalaya über die Jahre sehr gut ausgebaut und inzwischen sogar gelegentlich mit Mülleimern versorgt sind, gibt es in regelmäßigen Abständen kleine Buden und Häuschen, die Getränke und Imbisse, Fitnessriegel, aber auch Pizza oder Pasta anbieten.

So ist also dafür gesorgt, dass das notwendige Zubehör wie eine Batterie stets erworben werden kann. Dennoch sollten Taschenlampen und Speichermedien für den Fotoapparat, aber auch Taschentücher in ausreichender Menge mitgeführt werden. Denn je abgeschiedener die Gegend wird, desto größer werden die Versorgungslücken – obwohl Tag für Tag Tausende Sherpas in den Bergen unterwegs sind. Wer sich Zeit nimmt und diese Regeln beachtet, wer die Natur bestaunt und die Überraschungen genießt, der wird mit dem Lebensmotto „Namasté“ wunderschöne Tage verleben können.